Willkommen, Yuna

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Rebecca Frangi

Willkommen, Yuna!

Hier ist Yuna, unsere neue Mitbewohnerin! Klein, zart und rotze frech – sie stellt unser Zuhause auf den Kopf. Mit ihren ca. 15 Wochen bringt sie frischen Wind in unser Leben, und wir geniessen jede Minute ihres chaotischen Charmes. 

Das Schicksal spielt oft seine eigenen Karten. Unser Herzschmerz begann am 18. Juli, als unsere geliebte Finnja (Bild unten links), erst 13 Monate alt, von einem grossen Mäher erfasst wurde. Finnja war als schüchterne Katze aus dem Tierheim zu uns gekommen. Die geduldige Arbeit, ihr Vertrauen zu gewinnen, machte die Momente, in denen sie sich in unseren Armen ausruhte und schnurrte, umso wertvoller.

Doch als das Zusammenleben so richtig beginnen konnte, mussten wir uns von ihr verabschieden. Der Verlust war tief. Ja, es ist möglich, ein Tier zu vermissen und den Schmerz des Verlustes zu spüren. Eine Seele bleibt eine Seele, ganz egal, in welchem Körper sie sich befindet. Ich weiss, dass es ihr gut geht und dass sie, wie wir, von ihrem unerwarteten Abschied betroffen war. Ihr Weg ist ein anderer, und ihr nächster Auftrag wartet bereits auf sie.

Obwohl Finnja nicht mehr da war, spürte ich ihre Präsenz stark und erhielt viele Zeichen – fast schon penetrant – dass wir eine neue Katze aufnehmen sollten. Es war ihr wichtig, für ihre Schwester Amie (Bild oben rechts) und unsere Hündin Leela Leben in die Bude zu bringen. So begann ich, nach Katzen im Tierheim zu suchen, doch ich war nie wirklich bereit. Dann stiess ich auf ein Inserat auf Facebook, worauf ich mich intuitiv meldete.

Im Gespräch mit der Finderin erfuhr ich, dass sie die Katze am Waldrand gefunden hatte und nun einen Platz auf dem Land für sie suchte. Das Gespräch war aufmunternd, und ich erfuhr, dass die Katze keinen Namen hatte, damit die neuen Besitzer:innen diesen selbst wählen konnten. Die Finderin hatte sie zunächst „Büsi“ genannt, worauf die Katze aber bald hörte. Deshalb änderte sie den Namen in „Findling“, was schliesslich zu „Finni“ abgekürzt wurde. Etwas überrascht erkannte ich das eindeutige Zeichen und musste schmunzeln. Unsere verstorbene Finnja nannten wir „Finni“. Und so kam die lebende „Finni“, die jetzt Yuna heisst, zu uns.

Trotz der Trauer um Finnja bin ich dankbar für die Zeit, die wir mit ihr hatten. Sie war wunderbar. Ich freue mich darauf, neue Erinnerungen mit Yuna zu schaffen und übe mich im Loslassen – das Land ist wunderschön für Tiere, birgt aber leider auch seine Gefahren. Willkommen, Yuna – wir sind bereit für die Abenteuer, die vor uns liegen – von Kopf bis Herz!

 

„Man kann nicht gleichzeitig glücklich und traurig sein; man kann jedoch beide Gefühle zu verschiedenen Zeiten erleben.“

Albert Einstein

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